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Sri Lanka
 

 

 

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Allgemeine Information

Sri lanka   Sri Lanka


Einf�hrung

Die Insel war seit Menschengedenken den verschiedensten Einfl�ssen aus Ost und West und insbesondere aus  dem Norden unterworfen. Als Ergebnis finden wir hier auf engstem Raume ein Gemisch von Sprachen, Kulturen und Religionen vermengt. Lange bevor St�mme arischen Ursprungs (Singhalesen) aus Nordindien und sp�ter drawidische Eroberer (Tamilen) aus S�dindien das Land bev�lkerten, sind Siedler aus dem malaiisch/indonesischen Raum auf der Insel gelandet. Die paar Tausend  Veddhas, die heute noch in den abgelegensten Dschungelgebieten leben, sind direkte Abk�mmlinge dieser ersten Einwanderer und werden als Urbev�lkerung Sri Lankas anerkannt. So divers die Einfl�sse waren, denen das Land unterlag, so verschieden sind auch seine Namen, unter denen es im Laufe der Geschichte bekannt war. Vor mehr als 2000 Jahren erz�hlte das ber�hmte indische Epos "Ramayana" von Missetaten des b�sen K�nigs von Lanka. Die Drawiden nannten die Insel Ilankai, bei den alten Griechen und den R�mern war sie bekannt als Taprobane. Die arabischen H�ndler nannten sie Serendib, die Portugiesen Ceiloa, die Holl�nder �nderten den Namen in Ceylan, und die Briten in Ceylon. Im Jahre 1972 wurde dann Sri Lanka geboren, wobei der Zusatz  "Sri" aus dem Sanskrit �bersetzt  "strahlend" bedeutet. Antike Wandmalerein

Den wohl namhaftesten Einfluss der europ�ischen Kolonialm�chte, die einst Sri Lanka beherrschten, haben die Engl�nder (1795 - 1948) hinterlassen. Die Portugiesen (1505 - 1658), die, wie sp�ter die Holl�nder (1658 - 1795), nur die K�stengebiete zu erobern vermochten, haben die Einwohner mit Schwert und Feuer zum Katholizismus bekehrt und ihnen ihre Namen gegeben. Fernando, De Silva, Perera,  Alfonso, u.a.m. sind hier so h�ufig und gel�ufig wie bei Ihnen Meier und M�ller.

Den Holl�ndern ging es vor allem um den Handel und weniger um das Seelenheil der Eingeborenen. Sie haben ein imposantes Kanalsystem gebaut und entlang der K�ste zum Schutze der Schiffahrt und der Handelsleute viele Befestigungsanlagen, sog. Forts errichtet. Im Jahre 1796 haben die Engl�nder die Holl�nder aus dem damaligen Ceylan vertrieben. Sie eroberten alsdann das Landesinnere, nahmen den letzten singhalesischen K�nig in Kandy gefangen und verschleppten ihn nach Indien ins Exil, wo er dann sp�ter starb. Im Hochland wurden Kaffeeplantagen angelegt. Man schrieb 1870, Ceylon war damals eines der wichtigsten Kaffeeanbaugebiete des Britischen Weltreiches, als eine verheerende Pilzkrankheit den Grossteil der Kaffeepflanzen befiel und vernichtete. 1867 kamen die ersten Teestauden aus Indien auf die Insel und gediehen im Hochland vorz�glichst. Es lag somit auf der Hand, die anf�lligen Kaffeekulturen durch die resistenteren Teestr�ucher zu ersetzen. W�hrend �ber einem Jahrhundert wurde dann der Tee zum wichtigsten Exportprodukt. Ceylon Tee ist heute noch ein Begriff f�r Teekenner und -liebhaber, dies hat auch im Jahre 1972 die Regierung veranlasst, den Begriff "Ceylon Tea" beizubehalten und nicht als "Sri Lanka Tea" zu vermarkten.

Was haben die Engl�nder gebracht, und was ist nach ihrem Abzug geblieben? Den Kaffeeanbau, der heute kaum noch ein Viertel des Eigenbedarfs deckt. Den Teeanbau und das Teetrinken. Das Tamilenproblem durch ihre Politik des "divide and reign", indem sie die tamilische Minderheit stark f�rderten. Vor Erlangen der Unabh�ngigkeit im Jahre 1948 war die grosse Mehrheit der Kolonialbeamten und Universit�tsabsolventen Tamilen, die weniger als 12% der Gesamtbev�lkerung ausmachten. Nach der Unab-h�ngigkeit wurden dann diese Privilegien von der dominierenden Mehrheit der Singhalesen abgebaut und korrigiert, was von der tamilischen Bev�lkerung als Unter-dr�ckung mit all seinen politischen Folgen empfunden wurde. Dann basiert das gesamte Rechtssystem auf dem englischen Gewohnheitsrecht. Im Strassenverkehr wird links gefahren, was aber nicht unbedingt immer zu erkennen ist, da sich kaum jemand an die Verkehrsregeln h�lt. Obwohl seit Jahren das Englische als Pflichtfach in den Schulen abgeschafft wurde, sprechen die besseren Familien, und dazu z�hlt sich praktisch der gesamte Mittelstand, untereinander englisch. Singhalesisch oder tamilisch wird h�chstens mit den Hausangestellten und anderen Mitb�rgern gesprochen, die kein Englisch verstehen. Es gibt sogar Einheimische, die nach der Unabh�ngigkeit geboren sind und ausser dem Englischen keine andere Sprache beherrschen. In unz�hligen "Member Clubs" wird Gin mit Tonic, Whisky mit Soda, aber auch warmes, schaumloses Bier getrunken. Alle Clubs schreiben ihren Mitgliedern und deren G�sten vor, wie sie sich bei einem Clubbesuch zu benehmen und zu kleiden haben. In kurzen Hosen, offenen Schuhen, kragen- oder �rmellosen T-Shirts wird man nicht bedient und des Clubs verwiesen. Der popul�rste Sport hier ist Cricket; ein Spiel, das tagelang dauern kann und f�r den Aussenstehenden sehr langweilig wirkt. Auch ihre kulinarischen Traditionen haben die Engl�nder mitgebracht, doch je l�nger desto mehr bevorzugen die Einheimischen die kontinental-europ�ischen K�chen, wenn nicht lokale oder asiatische Gerichte gegessen werden. Auch wird hier nach wir vor viel von der "Queen" gesprochen, und schweren Herzens haben viele Leute darauf verzichtet, sie unsere "Queen" zu nennen, gemeint ist nat�rlich die K�nigin von England. Das Royal College ist die Mittelschule der Elite des Landes, und auch der Royal Colombo Golf Club hat seinen Namen nach Erlangen der Unabh�ngigkeit nicht ge�ndert. Beide Institutionen sind stolz auf ihr "Royal", das ihnen vor mehr als hundert Jahren durch k�nigliches Dekret verliehen wurde. Vor rund zwanzig Jahren war das friedliche und verschlafene Ceylon noch typisch englisch, aber auch heute noch im Zeitalter des Massentourismus und der modernen Informationstechnologie hat diese Aussage ihre Wahrheit bewahrt.

 Geschichtlicher Abriss:

  • 6. Jh. v. Chr. Besiedlung durch das arische Volk der Singhala (L�wen), die unter der F�hrung von Prinz Vijaya aus Nordindien kamen. Vijaya galt als Stammvater aller 180 sinhalesischen K�nige, die die Insel mir wenigen Unterbrechungen nahezu w�hrend 2’300 Jahren regierten. Der letzte K�nig dieser Dynastie starb Mitte des 18. Jh.
  • 250 v. Chr. Bekehrung der Bev�lkerung zum Buddhismus
  • 250 - 1017 Anuradhapura Epoche
  • 1017 - 1213 Polonnaruwa Epoche
  • 1235 - 1316 Wechselnde Hauptst�dte / Zerfall
  • 1418 -1815 K�nigreich von Kotte
  • 1592 - 1815 K�nigreich von Kandy
  • 1505 - 1658 Portugiesische Herrschaft (K�stengebiete)
  • 1658 - 1795 Holl�ndische Herrschaft (K�stengebiete)
  • 1795 - 1948 Britische Herrschaft

Ein Land, gepraegt vom Buddhismus

Situation und Gr��e

Die Insel Sri Lanka, die "Perle der Tropen", hat eine Fl�che von rund 66’000 km2. Sie liegt knapp n�rdlich von �quator an der S�dspitze des indischen Subkontinents von dem sie durch die Palk- Strasse, einer sehr flachen Wasserstrasse, an der engsten Stelle nur 40 km getrennt ist. Die Ausdehnung von Nord nach S�d betr�gt 435 km und von Westen nach Osten an der breitesten Stelle 225 km.

Klima und Reisezeiten

Da Sri Lanka nur sechs bis zehn Grad n�rdlich vom �quator liegt, ist die Durch- schnittstemperatur recht hoch. In der Ebene im Jahresmittel zwischen 27 bis 29 Grad. Weil die Insel nicht sehr breit ist, k�nnen die Meereswinde �berall mildern eingreifen. Das zentrale Bergland hat nat�rlich niedrigere Temperaturen. Das Thermometer f�llt alle 100 m um ca. ein halbes Grad Celsius. Der rund auf 2000 m gelegene Luftkurort Nuwara Eliya hat in den Dezember- und Januarn�chten Frost, hier liegt das Jahresmittel unter 20 Grad. Die relative Luftfeuchtigkeit schwankt im allgemeinen zwischen 70% w�hrend des Tages und 90% w�hrend der Nacht. Die Monsunwinde verursachen die meisten Regenf�lle auf Sri Lanka, und wir unterscheiden vier Regenperioden

  •  S�dwestmonsunregen von Mai bis September
  •  Zwischenmonsunregen im Oktober und November
  •  Nordostmonsunregen von Dezember bis Februar
  •  Zwischenmonsunregen im M�rz und April

Die ideale Reisezeit mit Badeferien an der West- und S�dk�ste ist von November bis April. Die ideale Reisezeit mit Badeferien an der Ostk�ste  ist von M�rz bis September.

Bev�lkerung / Religionen

Sri Lanka hat eine Bev�lkerung von rd. 17 Millionen mit einer j�hrlichen Wachstumsrate von 1,3% und einer Bev�lkerungsdichte von 275 Personen per km2. Die Lebenserwartung betr�gt f�r M�nner 67 Jahre und f�r Frauen 72 Jahre. Die Bev�lkerung setzt sich aus folgenden ethnischen Gruppen zusammen: Singhalesen 74%, Tamilen 18%, Mauren 7% und andere 1%. Nach religi�sen Gesichtspunkten gliedert sich die Bev�lkerung in 69% Buddhisten (Singhalesen), 15% Hindus (Tamilen), 8% Moslems (Mauren), 7% Christen und 1% andere.

Sprache / Verst�ndigung

Die beiden lokalen Sprachen sind Singhalesisch und Tamilisch, doch mit dem Englischen kommt man �berall auf Sri Lanka durch. Auch in den entlegensten Gebieten der Insel kann man sich gut auf englisch verst�ndigen.

Wirtschaft

Bei Erlangen der Unabh�ngigkeit (im Jahre 1948) war Ceylon fast ausschliesslich ein Agrarland. Im letzten Jahrzehnt kam es zu einem namhaften Aufschwung im Industrie- und Dienstleistungsbereich. Die wichtigsten Deviseneinnahmen kommen heute von der Ausfuhr der Textilindustrie, gefolgt von Agrarexporten (Tee, Kopra, Kautschuk), den Einnahmen aus dem Tourismus und den Exporten von Schmuck und Edelsteinen.

Staat / Verwaltung

Fr�her war wie in England der Premierminister der Regierungschef. Mit der Verfassungsreform im Jahre 1978 wurde ein Pr�sidialsystem eingef�hrt in Anlehnung an das Regierungssystem im heutigen Frankreich. Das Land ist in Provinzen aufgeteilt, die bis anhin zentral verwaltet wurden. Gegenw�rtig sind Bestrebungen im Gange, den Zentralismus durch ein f�deratives System zu ersetzen, wodurch die diversen Provinzen in vielen Belangen autonom werden. Der Staatspr�sident wird alle 7 Jahre durch die Stimmb�rger gew�hlt; stimm- und wahlberechtigt sind alle B�rger ab 18 Jahren. Der offizielle Name des Landes ist: Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka. Hauptstadt, Sitz der Regierung und des Parlamentes, ist nicht mehr Colombo sondern Sri Jayawardenapura, das fr�here Kotte, das an Colombo angrenzt.

W�hrung

Die Landesw�hrung ist die Sri Lanka Rupie (SL Rs.). Eine Rupie hat einhundert Cents. Im Umlauf sind M�nzen von 5, 10, 25 und 50 Cents sowie von 1, 2, 5 und 10 Rupien und Banknoten von 10, 20, 50, 100, 500,  1000 und 2000 Rupien. 110 Rupien = ca. US $ 1.00

Feste und Feiertage

Es gibt wohl kein anderes Land, das j�hrlich so viele offizielle Feiertage hat wie Sri Lanka. Neben allen Sonntagen, den wichtigsten christlichen, mohammedanischen und hinduistischen Festen werden alle buddhistischen und nationalen Feste gefeiert. Jeder Vollmondtag ist hier ein buddhistischer Feiertag an dem alle Unterhaltungs- und Vergn�gungsst�tte geschlossen bleiben und �ffentlicher Alkoholausschank und Verkauf verboten ist. Einschliesslich der Sonntage gibt es pro Jahr rund 72 Feiertage.

Kulinarisches

Die lokale Essensgewohnheiten werden von Curry-Gerichte dominiert, die, mild zubereitet, nebst internationaler K�che regelm�ssig auch den ausl�ndischen G�sten in den Hotels serviert werden. In Colombo gibt es eine Vielzahl von Spezialit�tenrestaurants, wo chinesische, japanische, koreanische, indische, thail�ndische, italienische, franz�sische, deutsche und schweizerische Gerichte gekostet werden k�nnen. Manches dieser Spezialit�tenrestaurant befindet sich in einem der sechs Erstklasshotels der Stadt.

Nebenkosten

Die Essen- und Getr�nkekosten in den lokalen Restaurants sind sehr g�nstig. In den Mittel- und Erstklasshotels hingegen kostet dies wesentlich mehr. Bei importierten (alkoholischen) Getr�nken ist teils mit Preisen wie in Mitteleuropa zu rechnen.

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